Samstag, 20. Februar 2021

Fritz Dengel

Wenn der Herr die Seinen ruft

Ein Herzliches willkommen. Das Thema "Jesus kommt wieder", was kann es eigentlich für ein aktuelleres Thema heute geben? Wenn wir in diese Welt hinein schauen und wenn jeder seine Hand aufs Herz legt und ehrlich mit sich selbst ist, was kann es aktuelleres geben als die Wiederkunft Jesu? Es geschehen Dinge in dieser Welt die wir uns vor Jahren nicht hätten vorstellen können synchronisiert, globalisiert an einem Strang und mit einer Geschwindigkeit. Immens. Was kann es aktuelleres geben als das? und daher und Heiland unser Meister und König der Könige vor der Tür steht. Die Frage ist glauben wir das heute noch? und genau das ist der Punkt. Was ist eigentlich die Kernbotschaft der heiligen Schrift? Die Kernbotschaft der heiligen Schrift? Es ist genau das. Es ist das größte Ereignis das größte Event aller Zeiten auf diesem Planeten, das ist die Wiederkunft Jesu, darauf läuft alles hinaus. Davon haben die Propheten gesprochen, davon hat dann Jesus selbst gesprochen, darüber haben die Apostel gesprochen. Wie ein roter Faden zieht es sich hindurch. Und die Mahnung in der Bibel ist immer wieder die gleiche. Seid wachsam! Seid wachsam und seid bereit!

Wer ist denn mit dieser Botschaft beauftragt? Nun, die Bibel erzählt uns von mehreren Gemeinden, die Sendschreiben an die sieben Gemeinden. Und diese Gemeinden gehen durch viele Epochen hindurch. Beginnend mit Jesus, durch viele Epochen hindurch. Und die Frage ist, welche Gemeinde ist heute ganz speziell mit dieser Botschaft der Wiederkunft Jesu, der Verkündigung der unmittelbar bevorstehenden Wiederkunft vertraut? Ich denke, da brauchen wir nicht lange suchen. Nein es ist nicht Smyrna und auch nicht Pergamon, auch nicht Sardes, auch nicht Thyatira. Es ist Laodizäa, es ist letzte Gemeinde Gottes auf dieser Erde.

Diese Gemeinde, diese Bewegung hat Gott genau zu diesem Zweck ins Leben gerufen, um die Welt zu warnen und ihr zu sagen: "Bereite Dich vor, der Herr kommt!" In Offenbarung 21 haben wir ein paar interessante Verse, die wir uns einfach noch mal in Erinnerung rufen möchte. Offenbarung 21. Dort lesen wir ab Vers drei folgendes:

"Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und Er wird bei ihnen wohnen; und sie werden Seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, Ich mache alles neu!"

"Siehe, Ich mache alles neu." Wenn Gott sagt: "Siehe, Ich mache alles neu." Dann fängt Er ja nicht an zu flicken oder zu restaurieren. Er repariert auch nicht. Er klebt auch nicht etwas zusammen. Er macht alles neu. Es wird eine Welt sein ,in der das was wir heute kennen, Schmerz, Leid, Tod, sünde, alles nicht mehr vorhanden sein wird. Wir können uns, das sagt auch Paulus, was noch kein Auge gesehen, noch kein Ohr gehört hat, das hat Gott denen bereitet, die Ihn lieben. Wir können uns das heute nicht vorstellen, was das für eine Welt sein wird. Stell Dir vor Du gehst abends ins Bett ohne Sorgen. Du stehst auf ohne Sorgen, Du gehst durch den Tag hindurch ohne Sorgen. Du weißt gar nicht mehr wie man das Wort "Problem" schreibt. Du weißt auch nicht was Angst ist. Das weißt Du nicht mehr. "Siehe, Ich mache alles neu." Und das ist kein Märchen was ist auch kein Hollywoodfilm, das ist die realste Realität die es gibt, Ihr Lieben, und wir stehen so kurz davor.

Nun möchte ich uns noch etwas in Erinnerung rufen. Wir sind Pilger, Pilger auf dem Weg in die himmlische Heimat, und das sollten wir niemals vergessen! Unser Ziel ist der Himmel, nicht das Grab. Glauben wir noch, daß Jesus wirklich bald wiederkommt? Schaut mal her was Ellen White zum Thema Naherwartung sagt. Im "Großen Kampf" Seite 373 sagt sie folgendes:

"Die Verkündigung einer bestimmten Zeit für das Kommen Christi, rief unter vielen Menschen aus allen Klassen großen Widerstand hervor, angefangen von den Predigern auf der Kanzel bis zum verwegensten dem Himmel trotzenden Sünder. Die Worte der Weissagung gingen in Erfüllung und wisset, daß aufs Erste, daß in den letzten Tagen kommen werden Spötter, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: "Wo ist die Verheißung Seines Kommens?" Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist...."

Sie zitiert hier 2. Petrus Kapitel 3 und jetzt sagt sie folgendes:

"...Viele die vorgaben ihren Heiland zu lieben erklärten, daß sie keine Einwände gegen die Lehre von seiner Wiederkunft zu machen hätten, sie seien nur gegen die festgesetzte Zeit."

Soweit richtig. die Bibel sagt: Tag und Stunde weiß niemand. Also soweit erst mal technisch gesehen richtig. Aber schauen wir mal weiter was sie sagt:

"Gottes Auge aber las, was in ihrem Herzen war. Sie wünschten nichts davon zu hören, daß Christus kommen würde." 

Interessant. Erleben wir das heute auch?  

"Jesus kommt, aaaaaber, wir wissen ja nicht wann. Mach mal langsam, Pause, nicht so aufs Gas treten! Seit 2000 Jahren warten wir schon!" 

Ich möchte eins in Erinnerung gerufen. Ellen White hat 1903 eine Vision wo ihr Gott etwas gezeigt hat. In dieser Vision hat Er ihr gezeigt, daß Er hätte kommen wollen wenige Jahre zuvor. Er war bereit. Wißt Ihr, wer nicht bereit war? Sein Volk, genau wegen dieser Haltung.  

"Ach..." 

Ihr Lieben, ich möchte an dieser Stelle eine ausdrückliche Warnung vor der modernen Theologie geben. Wißt Ihr, wie man moderne Theologie in einem Satz zusammenfaßt?  

"Unser Herr kommt noch lange nicht." 

Das ist moderne Theologie. Da wird so viel drumherum geredet. Heute ist es sehr "in". Wenn Du auf ein Website gehst, kannst Du oft filtern. Du filterst, was Du nicht brauchst. Du suchst Dir zum Beispiel ein Auto, filterst raus was hat das Auto haben soll, wie alt soll es sein, was soll es nicht haben und so weiter. Du kannst viele Dinge wie auch immer filtern, filtern, filtern, filtern. Das ist eine schöne Sache, sie erleichtert das Suchen.

Aber tue eins nie, das was die moderne Theologie getan hat, sie haben Du gefiltert. Und was am Ende herauskommt ist ein "Evangelium-leicht", zu nichts mehr zu gebrauchen.  

"Ach, ist das so wichtig, das jetzt genau so zu nehmen wie das da steht? Ist das so? Muß man das jetzt ...? Nein, außerdem wir müssen mit der Zeit gehen..." 

Und wißt Ihr was passiert ist? Der Zeitgeist ist dabei den heiligen Geist zu überrollen und anstatt, daß wir aufstehen und sagen:  

"Nein, wir werden vom Heiligen Geist geführt, wir wollen vom Heiligen Geist geführt bleiben bis Jesus wieder kommt!" 

Gehen wir mit, mit dem Zeitgeist? Ihr Lieben, müssen die Notbremse ziehen! Wir müssen die Notbremse ziehen, denn die Falle der Ökumene ist genau vor uns. Wir müssen die Notbremse ziehen! Jesus kommt bald! Haben wir begriffen was reines Evangelium bedeutet? Wissen wir eigentlich, ist uns bewußt, daß Du in sich selbst Kraft hat nach Römer 12:16? Wo Paulus sagt, Du ist eine Kraft Gottes, die da selig macht alle, die daran glauben seien es Juden, Griechen egal welcher Mensch. Du hat eine Kraft in sich. Du brauchst Du nicht in einer besonderer Weise verteidigen. Du brauchst es nicht beschönigen, Du brauchst nichts wegzunehmen, nichts dazutun, predige es in der Kraft des Heiligen Geistes und Du wirst sehen, was Du von selbst tut. Es ist eine Kraft, hat Gott verheißen, die Menschenseelen verändert, von Grund auf. Wir müssen nichts hin zu tun und auch nichts weg tun, aber wir haben es durch den Zeitgeist so gelernt. Wir müssen aufpassen, was wir hier sagen, wir müssen aufpassen, was wir dort sagen, wir müssen schauen, daß wir uns da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wir müssen hier einen Schritt nach hinten tun, wir müssen das tun ...

Nein, Ihr Lieben, wir müssen die klare Botschaft Gottes mit Kraft und Vollmacht verkündigen und dann wird der Herr wiederkommen! Das ist der letzte Auftrag an die Gemeinde Gottes und die Gemeinde Gottes wird es auch tun, Du wirst dabei sein wenn Du möchtest.

Was bedeutet es, in der Naherwartung zu leben? Ist es egal wann Jesus wieder kommt? Oder macht es einen Unterschied, ob ich in dieser Naherwartung lebe?

Im August diesen Jahres ist folgendes passiert. Eine Familie in London bekommt einen Telefonanruf. Der Mann geht ran, am anderen Ende meldet sich jemand und sagt:

"Hören Sie, mein Name ist so und so. Wir haben es einen kleinen Notfall. Da ist ein Hubschrauber jetzt über London unterwegs und da war eigentlich landen soll, das ist im Moment nicht möglich und er muß dringend runter, der Hubschrauber. Und wir haben gesehen laut Google maps, haben Sie das größte Gartengrundstück hier wo der Hubschrauber landen könnte, alles anderes zu klein. Dürfte er bitte bei Ihnen landen, wir bezahlen Ihnen auch den entstandenen Schaden, alles kein Problem."

Der Mann sagt:

"Ja, klar kein Problem."

Keine zwei Minuten später kommt der Hubschrauber über dem Garten, setzt runter und aus dem Hubschrauber steigt eine Person aus. Tom Cruise. Natürlich schauen die Leute, Du würdest wahrscheinlich auch schauen, wenn Tom Cruise plötzlich in Deinem Garten mit dem Hubschrauber steht. Tatsächlich, das ist vor zwei Monaten passiert, in London. Er steigt aus, unterhält sich mit den Leuten, ganz nett, bedankt sich, daß sie landen durften, trinken zusammen einen Tee, Kaffee, was auch immer. Machen Fotos und nachdem alles vorbei war, geht weiter.

Stell Dir folgendes vor. Nur mal so bildlich. Dich ruft irgendein super Hollywood Schauspieler an, irgendjemand, den wirklich magst. Tom Cruise oder George Clooney, ich weiß nicht wie sie alle heißen, ruft Dich an und sagt:

"Hör mal, ich habe eine riesige Villa in Kalifornien, ich habe ein riesiges Grundstück und da sind drei Häuser und ich bewohne nur eins, und ich habe mir vorgenommen ich rufe einen meiner Fans an und irgendein Zufallsprinzip und Du bist es jetzt, und den möchte ich einladen, daß er dort bei mir wohnt, in einem dieser Häuser, weil zwei Häuser sind nicht bewohnt, willst Du denn kommen? Ich komme demnächst und hole Dich, aber Du mußt dich vorbereiten. Du mußt das und das und das und das und das alles machen."

Wie würdest Du reagieren? Du kannst für immer dort wohnen, umsonst. DER Star überhaupt, ruft Dich an und lädt Dich ein. Wie würden wir von jetzt an weiterleben. Er legt wieder auf und jetzt geht es weiter.  

"Ach, das war nur ein Traum, egal!" 

Oder würdest Du Dich vorbereiten? Er kommt, er kommt, er kommt wirklich! Es ist Realität. Er hat gesagt:

 "Demnächst."

Ich weiß nicht ob das morgen ist, oder in einer Woche oder einen Monat, ich weiß es nicht, aber er kommt und ich soll das und das tun und dann nimmt er mich mit.

Ihr Lieben, Hand aufs Herz, wir würden alles stehen und liegen lassen und würden uns so nach diesem Tag sehnen, daß Tom Cruise an der Tür klingelt und uns mitnimmt, nach Kalifornien oder wo auch immer. Wir würden es tun. Du lebst mit diesem Wissen ganz anders, als ohne dieses Wissen. Und jetzt haben wir die Verheißung und die ist nicht von Tom Cruise oder von irgendjemanden, sie ist vom Herrn aller Herren und vom König aller Könige der zu uns gesagt hat:  

"Ich komme wieder, bereit für Dich vor und Ich nehme Dich mit!" 

Wie leben wir dann? Ja, wenn Tom Cruise anrufen würde, würden wir uns vorbereiten, aber wir leben wir wenn der Herr und Meister anruft und sagt:  

"Bereite Dich vor es ist keine Zeit mehr."

Vielleicht noch ein Punkt was Ellen White dazu schreibt. Auch im "Großen Kampf", Seite 374, es ist aus Kapitel 20 "Eine große religiöse Erweckung". Da sagt sie folgendes: 

"Von dem Tag aber und von der Stunde weiß niemand, wurden von dem kühnen Spötter und sogar von dem angeblichen Diener Christi beständig wiederholt."

Das ist interessant.  

 "Ja, ja Jesus kommt, aber ..." 

Und hier sagt sie:

"Von dem Tag aber und von der Stunde weiß niemand."

Das ist das Hauptargument das auch damals schon genommen würde bis heute:

"Wir wissen nicht, wir müssen nicht, wir wissen nicht ..."

Und das ist die moderne Theologie, Ihr Lieben, das ist die Falle Satans:

"Unser Herr kommt noch lange nicht .... ist doch alles in Ordnung .... die Normalität kehrt zurück ... wir werden so weiter leben wie bisher."

Immer:

"Unser Herr kommt noch lange nicht!

Nein, das ist ein falsches Evangelium. Das ist die böseste Falle des Feindes.

Und Ihr Lieben, ich möchte jetzt weitergehen zu einem Punkt der sehr wichtig ist. Auf dem Weg ins himmlische Jerusalem gibt es zwei Dinge, die unabdingbar sind, die elementar sind, an denen wir nicht vorbeigehen können, ob wir wollen oder nicht. An denen geht es nicht vorbei.

Da war eine Frau im Kreis Temeschwar in Rumänien. Diese Frau die hatte acht Kinder von eineinhalb Jahren bis, ich meine elf oder zwölf Jahre alt waren die Kinder. Und eines Tages ging es ihr nicht so gut. Sie ging zum Arzt, läßt sich untersuchen, bekommt ein paar Tage später das Ergebnis, Krebs im Endstadium. Der ganze Körper ist voll es ist nichts mehr zu tun, man kann nichts mehr machen. Der Arzt sagt ihr:  

"Wenn Sie Glück haben, haben sie noch ein paar Wochen, ich denke er nur noch ein paar Tage."

  So schlimm stand es um sie. Sie lag zuhause im Bett, konnte noch sprechen aber bewegen kaum noch, gerade so die Hand heben. Bis auf 40 Kilo komplett abgemagert. Sie ruft ein Pastor an, er so zur Salbung kommen. Der Pastor kommt. Auf dem Weg zur Salbung spürt er schon so eine innere Unruhe. Etwas stimmt nicht, er fährt hin, fährt zu der Schwester hin, geht neben ihr Bett, packt sein Köfferchen aus mit den ganzen Sachen die er braucht für die Salbung, und als er beginnen will, wird er blockiert der Heilige Geist sagt zu ihm nein:

"Noch nicht, warte. Willst Du nicht wissen warum die Schwester so krank ist?"

Und er ist sehr erschrocken. "Was hat das jetzt mit der Salbung zu tun? Warum sie so krank ist, es gibt tausend Ursachen, aber ich muß sie doch jetzt salben." Und er versuchte es noch immer wieder blockiert ihn diese Stimme:

"Willst Du nicht wissen warum die Schwester so krank ist?"

Dann hält er inne und sagt so innerlich für sich:

"Ja, Herr, ja dann sag mir warum."

"Frag sie, ob sie mit irgendjemanden in diesem Haus im Streit oder im Unfrieden lebt."

Er sagt zu der Schwester:

"Schwester ich habe eine Frage. Gibt es jemanden in diesem Haus, wo Du wohnst, mit dem Du im Streit lebst?"

Die Schwester schluckte erst mal, dann sagte sie:

"Pastor da ist jemand, ja da ist jemand, das ist die Mutter meines Mannes."

"Aha, ..." sagt der Pastor als der Pastor weitere Fragen stellen will, beginnt die Schwester mit letzter Kraft diese noch hat und fängt an ihm zu sagen:

"Aber Pastor, ich will Dir etwas sagen. Du hast keine Vorstellung wie schlimm diese Frau ist. Du hast nicht die geringste Ahnung was sie mir in den letzten Jahren angetan hat. Du weißt das nicht. Wenn Du diese Frau näher kennen würdest, Du würdest einen Bogen um sie machen, Du würdest sie nicht einmal grüßen, würdest sie nicht mal anschauen. Wenn Du wüßtest was was für ein Mensch das ist, wenn man das überhaupt Menschen nennen kann."

Der Pastor sagt:

"Schwester, vielleicht stimmt das was Du sagst, vielleicht ist das richtig, daß sie Frau wirklich so ist, aber ich möchte Dir jetzt etwas sagen. Wenn Du gehst und der Herr entscheidet, daß Du gehen sollst, wie gehst Du dann? Mit Haß in Deinem Herzen gegenüber Deiner Schwiegermutter, mit tiefem Haß in Deinem Herzen? Überleg mal, Du verlierst nicht nur dieses Leben, Du setzt auch Dein ewiges Leben aufs Spiel. Ist es das wert?"

"Aber Pastor ...!

Sagt sie.

"... ich kann ihr nicht vergeben, was sie mir alles angetan hat, ich kann nicht Pastor."

Der Pastor sagt:

"Denk darüber nach bevor wir die Salbung weitermachen."

Dann sagt sie:

"Pastor, bitte bete für mich, daß ich ihr vergeben kann."

Er kniet sich hin und betet unter Tränen, ... unter Tränen. Nach einigen Minuten legt sie ihre Hände auf seine Schulter und sagt:

"Pastor, danke, ich kann ihr vergeben, ich kann und ich will ihr vergeben. Pastor danke."

Als der Pastor die Salbung weitermachen will, er wollte die Salbung zuerst zu Ende machen, wird er wieder blockiert. Der Heilige Geist sagt ihm:

"Eine Frage mußt Du der Schwester noch stellen."

"Welche Frage denn?"

"Frag sie, ob sie denn, wenn sie vergeben hat, ihre Schwiegermutter auch lieben kann."

Jetzt wird's eng. Vergeben ist eine Sache. Habt Ihr das auch schon gehört?

"Ich kann ja vergeben aber ich muß ihn ja jetzt nicht unbedingt gleich lieben."

Oh ja, Vergebung ist sehr eng verbunden, verknüpft mit Liebe. Wenn jemanden von Herzen vergebe, dann will ich nichts mehr wissen von dem was er mir getan hat, weil dann will ich ihn in meine Arme nehmen. Und der Vergebungsakt, ist ein Akt in dem man sich in die Arme nimmt aber danach zu sagen: 

"Ich liebe Dich aber nicht!" 

Was ist denn das? Und er fragt sie:

"Schwester, kannst Du denn Deine Schwiegermutter auch lieben von ganzem Herzen?"

Und da schluckt sie und sagt:

"Pastor das ist zu viel verlangt!"

Und der Pastor sagt:

"Schwester, wenn Du an einen Gott glaubst und das hast Du mir bezeugt, ein Gott für den nichts unmöglich ist, der aus Steinen Brot machen kann, der den Lazarus aus dem Grab ruft. Der ein Wort spricht und das Meer teilt sich. Glaubst Du nicht, daß Er auch machen kann, daß Du Deine Schwiegermutter liebst?"

Sie sagte:

"Bete, Pastor bete."

Und wieder kniete er sich hin unter Tränen und betet. Er hört die Tür, wie sie knarrt, aber er macht sich nichts daraus, er betet weiter. Ungefähr zehn Minuten später, er ist immer noch mitten im Gebet, hört er wieder wie die Tür im Zimmer aufgeht und zugeht. Dann dreht er sich um, um mal zu sehen, ist da jemand rein kommen, was ist da los? Und er sieht wie die Schwester gerade reinkommt, die auf dem Bett lag. Er schaut sie an sagt:

"Schwester, Du kannst ... Du kannst Dich nicht mal bewegen, was ist los? Wo warst Du? Wie hast Du das gemacht?"

"Pastor, Du hast gebetet für mich Gott hat mir so einen Drang geschenkt zu meiner Schwiegermutter zu gehen, sie zu umarmen, ihr zu vergeben und sie von Herzen zu lieben, daß Gott mich fast hat schweben lassen zu ihr. Ich wollte es von ganzem Herzen."

Danach will die Salbung fertig machen und bekommt es nicht hin. Er schafft es nicht. Er macht seinen Koffer wieder zu, wünscht der Schwester alles gute, betet noch einmal mit ihr und geht nach hause. Und zuhause betet er drei oder vier Tage lang intensiv und sagt:

"Herr, warum konnte ich jetzt die Salbung nicht beenden? Ich war so blockiert. Warum, sag mir Herr, was ist los?"

Einige Tage später klopft es an seiner Tür. Vor ihm steht die Schwester. Sie sagt:

"Pastor, ich komme aus dem Krankenhaus, ich bin kerngesund, es ist nichts mehr mir."

"Aber Schwester, komm rein."

Sie setzte sich hin und der Pastor sagt:

"Ich muß Dir etwas erzählen. Ich habe lang gebetet. Ich habe mit mir gerungen, warum hat Gott es mir verwehrt dich zu salben. Bin ich nicht würdigt oder habe ich etwas falsch gemacht oder ...? Und Gott hat mir eine klare Antwort geschenkt."

Sagt er.

"Die Verbindung zwischen Sünde und Krankheit, zwischen Vergebung und Heilung ist so eng, das können wir uns nicht vorstellen. Es war keine Salbung nötig, war es nicht, es war nur nötig Dein Leben mit Gott und Deinem Nächsten in Ordnung zu bringen, und Du wirst sehen wie Gott Dich segnet."

Wißt Ihr wie Jesus geheilt hat? Immer auf zwei Ebenen. Er hat den ganzen Menschen geheilt. Vergebung der Sünde und die Heilung folgte daraufhin. Warum erzähle ich diese Geschichte? Sie hat mich sehr bewegt, aus einem einfachen Grund. Das ist der erste Punkt an dem wir ankommen ins himmlische Jerusalem, wo wir nicht dran vorbei kommen. Heute leben wir in einer Welt, wo es kaum einen Menschen gibt der mit jedem in Frieden lebt, das gibt es nicht. Ganz im Gegenteil. Kennst Du das? Ein Name fällt.

"Ach der, ach die, ... ja, ja ... schon wieder hat er das gemacht, schon wieder hat er das gesagt, schon wieder dies schon wieder jenes."

Und schnell hat man ein Grüppchen zusammen wo fünf, sechs, sieben Leute über jemanden sprechen. Oder:

"Der, komm mir gar nicht mit dem, was der mir schon alles angetan hat in seinem Leben, das kannst Du nicht vorstellen. Also wenn er wenn Vergebung möchte, ich bin bereit, dann muß er kommen und um Entschuldigung bitten."

"Ich bin bereit", Das ist unsere Haltung, Ihr Lieben. Es gab einen Mann der stand einmal vor Pilatus. Pilatus sagte:

"Ich finde keine Schuld an Ihm, Er hat nichts getan."

Aber die Menge schrie:

"Kreuzige Ihn!"

Und sie hörten nicht auf. Und dann entschied sich Pilatus und sagte:

"Ich werde ihm 40 Peitschenhiebe geben, weniger einen."

Bei 40 starben die meisten Menschen, darum war die Höchststrafe 39 Peitschenhiebe, denn danach konnte ein Mensch kaum noch stehen. Und als Er aus gepeitscht wurde und die darum herum sich über Ihn lustig machen, das war noch nicht genug, da gaben sie Ihm das Kreuz und sagten:

"Hoch nach Golgatha!"

Und Er schleppte dieses schwere Kreuz und bricht unter der Last zusammen, so daß Ihm jemand helfen mußte. Und als Er oben ankommt auf Golgatha, stehen die Menschen um Ihn herum, sie machen sich lustig. Sie spotten über Ihn und Er leidet in vielfacher Hinsicht und schlußendlich schlagen sie Ihm lange Nägel durch Hände und Füße. Da hängt Er nun am Kreuz dieser Mann. Meine Frage, was hat Er denen getan da unten, daß sie das getan haben? Was war Seine Schuld?Nichts. Er hat niemanden was angetan, also wäre es doch berechtigt gewesen wenn Er sagt:

"Vater wenn sie zu Mir kommen und Mich um Vergebung bitten, ... Ich vergebe ihnen von Herzen."

Was hat Er am Kreuz gesagt?

"Vater, vergib ihnen."

Er hat ihnen nichts getan, gar nichts. Sie haben Ihn fertig gemacht und Er sagt:

"Vater, vergib ihnen."

Ich weiß, daß das der schwerste Schritt ist im Leben eines Menschen, auf jemanden zugehen von dem Du weißt, der hat er so viel Unrecht getan im Leben. Du hast gar nichts getan, auf ihn zugehen und zu sagen:

"Bruder, Schwester, ..."

Mein Nachbar, mein Arbeitskollege, wie auch immer.

"... vielleicht gibt es Differenzen zwischen uns. Ja, es gibt Differenzen, aber ich will Dich von Herzen um Vergebung bitten, denn ich kann Jesus nicht lieben und Dich hassen, oder Dich nicht lieben. Das geht nicht."

Haben wir schon mal an folgendes gedacht? Ich denke uns ist bewußt, daß wir alle mit Schwächen kämpfen, Fehler und Sünden haben. Wir kämpfen damit. Es ist ein Kampf. Hast Du schon mal daran gedacht, daß derjenige, der die vielleicht was angetan hat, der vielleicht immer mal wieder lügt oder irgendwas tut was Dich kränkt, daß er vielleicht darüber Bescheid weiß, daß das ein Punkt ist, mit dem er noch kämpft, daß er Hilfe braucht? Stell dir folgendes vor:

Jemand hat Dir wieder was angetan. Wie schnell finden sich fünf Leute und man spricht über denjenigen? Aber wie schwer ist es, daß sich fünf Leute finden und man geht auf die Knie für denjenigen? Denn vielleicht sitzt er auch zu hause im Eck und weint und trauert über seine Sünden und sagt:

"Herr, ich tun manchmal Menschen weh, oder ich habe diesen oder jenen Fehler im Leben, der kommt nicht besonders gut an. Hilf mir."

Und da ist keiner der ihm hilft, weil sie alle über ihn reden. Aber stell Dir vor was passieren würde, wenn Du hingehst, nimmst dir fünf Leute und sagst:

"Kennst Du den?"

"Ja."

"Weißt Du was? Wir werden jetzt beten und fasten für ihn."

Ihr Lieben, wißt Ihr, was dann geschehen wird? Die größte Erweckung aller Zeiten wartet auf uns, wenn wir beginnen für Menschen da zu sein, sie zu lieben und sie anzunehmen, so wie sie sind. Damit will ich nicht sagen, wenn ich jemandem vergebe, daß wir jetzt gleich geschaltet sind, wir werden gleich denken, werden die gleiche Theologie, die gleiche Meinung in allen Dingen haben, nein ganz im Gegenteil. Aber unsere Aufgabe ist es, den Menschen zu lieben.

Stell Dir folgendes vor und das ist auch eine Realität der Endzeit. Wir stehen vor der größten Sichtung aller Zeiten, die schon ihren Anfang genommen hat und Sichtung ist kein einfacher Prozeß, das ist etwas was Gott persönlich tut. Und wie geschieht das? Indem Er jeden Menschen auf den Prüfstand stellt. Wo ist Dein Glaube? Hier unten oder hier oben. Und das ist ein harter Prozeß, und jeder der es mit dem Wort Gottes nicht ernst nimmt, Jesus hat einfach argumentiert:

"Es steht geschrieben!"

Ich glaube das sollten wir uns wieder aneignen: Es steht geschrieben, nichts anderes, es steht geschrieben. Mehr brauche ich nicht. Ich muß mich nicht rechtfertigen für eine Sache wenn ich sie glaube, es reicht wenn ich sage: "Es steht geschrieben!" Mehr brauche ich dazu nicht sagen weil es ist das Wort des Herrn und das Wort des Herrn hat in meinem Leben absolute Autorität. Und wenn wir das Wort des Herrn nicht ernst nehmen, Ihr Lieben und meinen wir können mit einem gefilterten Evangelium in dieser Welt umher wandeln so wie Laodizäa ein Mischling ist, wieder kalt noch heißt, lauwarm. Gott wird uns in diesem Zustand, sagt die Schrift, aus Seinem Mund ausspeien. Darum sagt Er kaufe Augensalbe. Was wir jetzt brauchen mehr denn je, ist der Heilige Geist in der Endzeit.

Es wird Menschen geben, denen gefällt das "Evangelium-leicht" das gefilterte Evangelium. Sie wollen da bleiben, sie können ein bißchen in der Welt leben. In Römer 12:12 sagt Paulus:

"Stellt Euch dieser Welt nicht gleich, sondern laßt Euch vollständig erneuern und ein neues Wesen geben von Gott."

Aber es gibt Menschen die sagen:

"Nein, ich fühle mich wohl mit dem "Evangelium-leicht" das ist so befreiend, ich kann tun und lassen was ich will."

Oh, nein, entweder Du gibst Dich Gott ganz hin oder Du gibst Dich dem Feind ganz hin, denn Jesus sagt:

"Zwei Herren dienen ist nicht möglich!"

Elia ruft auf:

"Entscheidet Euch, wenn Ihr dienen wollt, wie lange wollt Ihr noch auf beiden Seiten hinken?"

Und dieser Aufruf klingt durch alle Zeitalter hindurch, bis heute in die letzte Bewegung die Gott gerufen hat, um das Werk mit ihr abzuschließen. Und dieser Ruf lautet:

"Wie lange wollt Ihr noch auf beiden Seiten hinken?"

Wir müssen eine Entscheidung treffen. Wenn wir sie nicht treffen, wird Gott uns auf den Prüfstand stellen und auf diesem Prüfstand werden wir sehen ob wir bestehen. Und dann wird Gott sichten und richten und Seiner Gemeinde und das ist kein einfacher Prozeß. Aber meine Frage an dieser Stelle. Stell Dir folgendes vor: Ein Großteils der Gemeinde, wird die Gemeinde verlassen, weil sie der Prüfung nicht stand gehalten haben. Wie schaust Du, wenn Du zu denen gehörst, die die Gemeinde nicht verlassen, wie schaust Du auf die die gehen? Und an dem Punkt ist es entscheidend, Ihr Lieben. Wie schaust Du?

"Ach, der und der und die und die, wird Zeit, daß sie gehen!"

Oder weinst Du ihnen nach, weil sie die Prüfungen des Lebens nicht bestanden haben. Mit welcher Einstellung? Liebe ich meinen Nächsten oder nicht? Und Ihr Lieben, an diesem Punkt auf dem Weg ins himmlische Kannaan, kommen wir nicht vorbei. Vergebung ist ein essentieller Punkt in unserem Leben. Ja, es ist schwer. Es gibt ein paar Zeilen die mich sehr bewegt haben.

Am Grabe streuen Menschen Blumen,

warum der nur im Leben nicht?

Warum so wenig Liebe üben

und warten bis das Herz bricht?

Den Toten freuen keine Blumen,

er fühlt im Grabe keinen Schmerz,

würde man im Leben Liebe üben,

es lebte länger manches Herz.

Ist es nicht so? Würde man im Leben Liebe üben, es lebte länger manches Herz. Das ist genau der Punkt auf den es ankommt. Du kannst einen Blumenstrauß kaufen für 1000 Euro und ihn aufs Grab legen, oder auf seinen Sarg, was hat er noch davon? Rein gar nichts. Jetzt stell Dir vor Du gehst mit so einem Blumenstrauß und klopft an seine Haustür und sagst:

"Mein lieber Bruder, ich hab Dich lieb und ich möchte es einfach hier zeigen. Es tut mir leid die vielen Differenzen zwischen uns. Ich möchte Dich so lieben wie Jesus mich geliebt hat. Ich möchte Dich so leben wie ich Jesus liebe."

Vielleicht würde das so wie es hier in diesen Zeilen steht, das Leben diesjenigen verlängern und Du müßtest ihm nicht so schnell irgendwelche Blumen aufs Grab bringen, vielleicht ist das der Schlüssel. Vielleicht kämpft derjenige und wünscht sich, daß andere für ihn beten und wünscht sich, daß er Hilfe bekommt aber er weiß nicht wie. Und wir reden, anstatt beten.

Charakterbildung, Ihr Lieben, geschieht hier und jetzt auf dieser Erde. Unser Charakter muß gefestigt und vervollkommnet werden für die Ewigkeit. Und was sehr eng verbunden ist mit Vergebung, ist die Fürbitte für einander, was ich eben schon erwähnt hatte, die Fürbitte Ihr Lieben, ist das A und O. Statt übereinander zu reden, füreinander zu beten. Stell Dir vor Du wüßtest, daß morgen früh um 6 Uhr, 30 Leute auf die Knie gehen und beten für Dich, weil Du Hilfe brauchst. Stell Dir das vor! Die größte Erweckung aller Zeiten wartet auf uns, wenn wir beginnen einander zu lieben. Es ist nicht einfach und das gewaltigste Gebot, das Jesus je gegeben hat, ist das Gebot der Feindesliebe. Am Kreuz zu hängen und nicht zu denken über die, die über Ihn spotten und sagen:

"Ja, wenn Du Gottes Sohn bist, dann komm doch mal runter, zeig mal was Du kannst!"

Spöttisch, hässlich. Und keinen bösen Gedanken zu haben und zu sagen:

"Eure Zeit kommt noch! Wartet ab!"

Nein, er sagt:

"Vater, vergib ihnen!"

Und als Er dort am Kreuz hängt, so gebrochen wie Er ist, aber etwas hat Er nicht verloren am Kreuz, meine Lieben, die Liebe zu Seinem Nächsten. Und es gibt jemanden, mindestens einen, die Bibel berichtet, daß es noch mehrere waren, die das so bewegt hat, daß sie vor Ihm nieder fielen. Der Hauptmann der sagte:

"So einen Menschen habe ich noch nicht gesehen. So etwas habe ich noch nie gesehen."

Es ist das größte Ereignis das es gibt. Hört Ihr, wie die Tür der Arche sich schon in Bewegung setzt? Die Gnadenzeit ist schneller vorbei als wir denken und Ellen White sagt, wir werden es nicht wissen. Wir bekommen es nicht mit. Es wird ein ganz normaler Tag sein, wie alle anderen auch, so wie zur Zeit Noahs, ein ganz normaler Tag dort war, wie die anderen auch. Und sie lachten und spielten und heiratet und aßen und was sie wollten und sie wußten nicht, daß ihr Schicksal ein für allemal besiegelt ist und es gibt kein Links und kein Rechts mehr. Es ist fest. Wir wissen nicht, Ihr Lieben, wann dieser Tag sein wird, aber wir wissen, denn die Zeichen der Zeit sprechen eine deutliche Sprache. Und jetzt ist die Zeit ernst zu machen, jetzt ist die Zeit uns Gott ganz hinzugeben. Wenn Du schon einen Bund mit Ihm geschlossen hast, dann kannst Du diesen Bund erneuern. Diesen Bund sollen wir jeden Tag erneuern. Paulus sagt:

"Ich sterbe täglich."

Nicht, wie es manche Theologen sagen, auch moderne Theologie, der Heilige Geist wenn ich ihn einmal bekommen habe, bei der Taufe, dann habe ich ihn immer. Irrtum das ist alles eine Theologie die schießt mit vollem Rohr gegen die Heiligtumslehre, gegen die Heiligung des Menschen die so wichtig ist, gerade jetzt vor der Wiederkunft Jesu. Gott will ein Volk vorbereiten und zubereiten für Seine Wiederkunft und diesesVolk hat noch einen immensen Auftrag, nämlich den erst der Welt zu warnen und sie auch die Arche herein zu rufen, und das geht nicht mit "Evangelium-leicht", definitiv nicht.

Die moderne Theologie lehrt Dich:

"Unser Herr kommt noch lange nicht!"

Renne so weit Du kannst vor dieser Theologie und nimm das Wort Gottes die Hand.

Auch vor vielen Jahren Handelte spielte diese Begebenheit auch in Rumänien. Dort war eine Familie die hatte auch viele Kinder und eines Tages starben Vater und Mutter dieser Familie, durch einen Unfall gleichzeitig. Was tust Du jetzt? Von klein bis größer, ein Haufen Kinder. Was tust Du jetzt? Die Kinder mußten aufgeteilt werden in Familien, damit sie großgezogen werden. Teilweise Verwandtschaft, teilweise ganz Fremde ... und aus den Augen. Verteilt. Viele, viele Jahre später erinnert sich der älteste Bruder all dieser Kinder, an das was passiert war, und er sagt sich:

"Wie schön wäre es, wenn wir uns alle treffen würden, wenn wir und einfach mal wiedersehen, nach so vielen Jahren!"

Und er macht eine Zeitungsannonce, versucht es so weit wie möglich in allen möglichen Landesteilen auszustreuen und schreibt rein:

"Ich soundso, geboren dann und dann, habe ein großes Anliegen. Vor soundso vielen Jahren, an dem Datum usw. starben unsere Eltern, den Namen alles drin, ich wünsche mir sehr, daß wir Geschwister die damals verstreut wurden uns treffen und uns wieder sehen können."

Und er schreibt hin, einen Zeitpunkt und einen Ort, wo sie sich treffen sollen und gibt genug Vorlauf, genug Zeit. Der Zeitpunkt nähert und nährt und nähert sich immer mehr und als der Tag da ist, geht hin auf einen Bahnsteig, dort sollten sie sich treffen und er wartet und wartet und dann fährt ein Zug ein und hält. Aus dem Zug steigt eine Menschentraube aus riesig, und er denkt sich nichts dabei. Auf einmal kommt aus dieser Traube von Menschen einer heraus zu ihm und sagt:

"Bist Du der und der?"

"Ja, ich bin dein Bruder. Du bist mein Bruder und wer sind diese?"

"Naja, das sind Deine Geschwister mit ihren Familien. Sie haben auch geheiratet und haben Kinder und ja, das ist jetzt ein Teil Deiner Familie."

Und sein Bruder sagt zu ihm:

"Bevor ich Dich Deinen Geschwistern vorstelle, möchte ich Dir eine Frage stellen. Würdest Du Dich trauen in die Menge hinein zu gehen und jeden Deiner Geschwister so auf gut Glück heraus zu picken und sie alle wieder erkennen? Traust Du Dir das zu?"

Und er sagt ganz entschlossen:

"Ja."

Er dreht sich um, schaut sich etwas an aus seiner Tasche, dann geht er in die Menge rein:

"Er, er, sie, er, sie."

Holt sie alle raus stellt sie neben sich. Sein Bruder kommt zu ihm und sagt:

"Ja das sind alles deine Geschwister, wie konntest Du sie genau erkennen? Du hast sie viele, viele Jahre nicht gesehen, jeden ganz genau erkennen?"

Dann sagte er:

"Weißt Du, ich habe mir ein Bild genommen von Mama und Papa. Dann habe ich drauf geschaut hab's wieder reingelegt und hab mir gesagt: "Es ist eigentlich ganz einfach. Ich muß nur darauf schauen, wer Mama und Papa ähnelt, das sind meine Geschwister!"

Ihr Lieben, in Matthäus 24, sagt uns die Schrift folgendes. Matthäus 24:31.

"Und Er wird Seine Engel aus senden mit starken Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Windrichtungen her, von einem Ende des Himmels bis zum anderen."

Ihr kennt diesen Text, es ist die Ernte, der Herr sammelt ist die Seinen. Er hat sie gerufen und jetzt sammelt er sie. Aber jetzt meine Frage, wenn die Engel über die Erde fliegen und die Seinen sammeln, ja woher wissen die denn wer das ist? Ich möchte einfach dieses Bild verwenden. Die Engel die haben ein Bild und schauen drauf, aber da ist nicht Mama und Papa sondern, da ist der Herr und König aller Könige, ihr Meister Jesus Christus. Und sie schauen, wer sieht Jesus ähnlich? Der ist es! Charakterbildung geschieht hier und jetzt. Denke nicht, Du hast Zeit in der Ewigkeit! Charakterbildung geschieht hier und jetzt.

Und wenn die Engel über die Erde fliegen um die Seinen zu sammeln, dann werden sie auf das Bild schauen, wer ähnelt meinem Meister. Bist Du bereit? Bist Du bereit, in diesen Tagen, Ihr Lieben? Es ist manchmal schwer Worte zu finden. Wir leben an der Schwelle, wir leben in Zeiten wo unsere Väter und Vorväter sich gewünscht hätten, das zu sehen und wir sehen wie sich Prophetie live vor unseren Augen mit riesigen Schritten erfüllt und sagen:

"Das hat nichts mit Endzeit zu tun."

Blinder kann man nicht sein! Wenn wir es jetzt nicht ernst meinen, wann dann? Wenn wir daran denken, was ich eingangs erwähnt habe, wenn wir daran denken, daß wir in der Nachspielzeit leben, daß Jesus wieder kommen wollte. In einer Vision wurde es Ellen White gezeigt, daß Er wiederkommen wollte um das Jahr 1900 herum, ungefähr. Also wir leben in der Nachspielzeit. Es ist eigentlich schon höchste Zeit! Der Herr wollte das Werk mit großer Kraft und Herrlichkeit abschließen. Er wollte die wollte die finstere Nacht in dieser Welt für immer beenden. Aber Sein Volk war nicht bereit.

Aber jetzt, Ihr Lieben, haben wir noch einmal die Chance! Wollen wir aufstehen? Wollen wir Ihn als einzigen Führer in unserem Leben von Herzen annehmen und sagen:

"Herr, was Du sagst, Dein Wort ist alles was ich brauche, auf Dein Wort hin will ich hinaus gehen und der Menschheit die letzte Warnung verkünden, daß Du wiederkommst!"

Ihr Lieben, was Noah verkündigte, viele scheuen sich davor und sagen:

"Oh, Gericht, Gericht!"

Ja, Gericht ist ein Teil des Evangeliums, der herausgefiltert wurde, dann haben wir "Evangelium-leicht", aber es gehört dazu! Was predigte Noah? Gnade oder Gericht? Wißt Ihr, was Noah predigte? Beides, man kann sie nicht trennen die Gnade, ist die Arche. Er bat die Leute und flehte sie förmlich an:

"Kommt, nehmt Platz! Geht rein, das ist Eure Rettung!"

Und das ist die Botschaft die wir heute haben:

"Kommt, nehmt Platz! Geht rein, in die Arche, andernfalls werdet Ihr verloren gehen!

Gnade gekoppelt an Gericht, wenn wir Gnade ablehnen Du kannst die beiden nicht trennen. Du kannst auch nicht die Frage stellen:

"Ist Gott gnädig oder ist Er Richter, oder gerecht oder ist Er liebevoll?"

Ihr Lieben, Gott vereint das und wir können das nicht auseinander klamüsern, so sehr wir uns bemühen. Laßt die Finger davon denn das Evangelium gibt es nur in einer Form und Paulus warnt die Galater 1:6-9

"Wehe denen, die ein anderes Evangelium predigen als das, was Ihr empfangen habt und wenn es Engel vom Himmel sind, sie werden verflucht sein."

Mit dem Evangelium ist nicht zu spaßen, denn das Evangelium ist nicht ein Wort in einem Buch geschrieben, das Evangelium ist, wie es Paulus in Römer 1:16 sagt, eine eigene Kraft die durch dringt durch die Menschen Herzen und sie von Grund auf verändert. Und wenn Du das Evangelium mit voller Kraft und Vollmacht predigst und es so predigst, wie es geschrieben steht "Evangelium-voll" nicht "Leicht-Version" - "voll", dann wird der Heilige Geist die Menschenherzen von Grund auf verändern, alles andere als heiße Luft! Es wird Zeit, daß wir zurückgehen zum Wort Gottes. Es wird Zeit, daß wir uns ernsthaft vorbereiten und, daß wir als diejenigen in der Hand Gottes dienen dürfen, die den Rest der Welt vorbereiten, denn unser Herr steht vor der Tür. Möge Er unsere Herzen vorbereiten. Amen

Schriftliche Bearbeitung - Manuela Sahm - Januar 2022 ©

Fritz Dengel ASI Tagung 2021

https://www.youtube.com/watch?v=gO3-CNVbPq0&t=1557s

 

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